Trekking im Khumbu im Februar - nepalweb.de

Direkt zum Seiteninhalt

Trekking im Khumbu im Februar

Khumbu Everestgebiet 2006

Trekking im Khumbu im Februar / März 2006

Das Khumbu-Gebiet im Nordosten Nepals zählt zu schönsten Gebirgsregionen der Welt überhaupt.
Insgesamt vier Täler durchschneiden das Gebiet. Der berühmte Everest-Trek führt durch eines der Täler direkt zum Basislager des höchsten Berges der Welt. Vom Gipfel des 5 545 m hohen Kala Pattar bietet sich der schönste Blick auf den Everest.
Das für mich großartigste Gokyo-Tal endet am sechsthöchsten Berg der Welt, dem Cho Oyu. Höhepunkt dieser Tour ist die Besteigung des Gokyo Rhi (5 357m).
Ein weiteres Tal führt nach Osten zu dem kleinen Ort Chukung. Dort bietet sich die Besteigung des Chukung Ri (5 550 m) an.
Das vierte Tal schließt die Region in westlicher Richtung ab und endet in Thame. Der Weg von Namche Basar, dem Hauptort des Khumbu, bis Thame ist relativ einfach und bietet sich als Akklimatisationstour an.
Welche Routen man wählt, ist vor allem eine Zeitfrage. Ich hatte mir für meine dritte Nepalreise genügend Zeit eingeräumt und konnte somit alle Täler durchwandern.
Darüberhinaus war es mir auch möglich, die für ein solches Unternehmen notwendigen Akklimatisationstage einzuhalten (siehe Gesundheit). Insgesamt waren für das Khumbugebiet vier Wochen geplant.
Die Tour machte ich gemeinsam mit einem mir bekannten Guide (Führer) aus Kathmandu. Ein Freund von ihm wollte ebenfalls später als Guide für ein Reiseunternehmen arbeiten und kam, um Erfahrungen zu sammeln, als Porter (Träger) mit. Das war auch gut so, denn allein meine Foto- und Videoausrüstung hatte ein stattliches Gewicht. Am Ende kamen dann auch weit über 1000 Dias, einige Negativfilme und mehr als drei Stunden Video heraus.
Wie üblich, schloss ich mich keiner Gruppe an; konnte so allein das Tempo bestimmen.
Die körperliche Kondition für eine solche Tour sollte gut sein, 6 Monate Ausdauertraining im Fittness-Studio waren von Vorteil. Bergsteigerische Kenntnisse sind nicht vonnöten, doch schwindelfrei und trittsicher sollte man schon sein. Das größte Problem für mich als 57jährigen bestand in Höhen über 4 000 m mit derAtmung. Die Höhenkrankeit AMS bereitete mir dagegen auch aufgrund guter Akklimatisation keine Probleme.
Insgesamt gesehen war das Ganze ein riesiges Erlebnis, Landschaft und Bergsichten sind in ihrer Schönheit nicht mehr zu überbieten und wenn ein Endpunkt erreicht ist, hat man auch alle Mühen vergessen.
Darüberhinaus ist es doch eine tolle Sache, einmal die eigene Leistungsfähigkeit kennenzulernen.
Meine Route verlief folgendermaßen:

(Durch Anklicken der einzelnen Orte mit der Maus, gelangen Sie zu den dazugehörigen Fotogalerien
Insgesamt wurden in 26 Tagen zirka 190 km zu Fuß zurückgelegt.


Zurück zum Seiteninhalt